Les Fils de René Favre SA ist ein Familienunternehmen mit Sitz im Herzen des Wallis, in der Gemeinde Chamoson. Seit drei Generationen bewirtschaften wir als Kellerei eine eigene Rebfläche von acht Hektaren mit einer Jahresproduktion von rund 50 000 Flaschen. Alle unsere Parzellen befinden sich in der Gemeinde Chamoson. Nachdem die Kellerei viele Jahre hart daran gearbeitet hatte, den edlen Rebsorten Pinot Noir und Petite Arvine zu ihrem wohlverdienten Ansehen zu verhelfen, erlangte sie nach und nach einen ausgezeichneten Ruf, der weit über das Wallis hinaus reicht. Der Name «René Favre et Fils» wich unter dem Druck der Medien und der Horeca-Kundschaft allmählich dem Namen «John et Mike Favre».
Seit Menschengedenken hat die Familie Favre wie die meisten Walliser Familien stets ihre eigenen Weinberge bewirtschaftet. Alles begann mit René Favre, der 1946 die Landwirtschaftsschule besuchte, als der Weinbau langsam professionell wurde. Die letzten Kühe verschwanden 1962 mit dem Siegeszug der Apfelsorte Golden Delicious vom Hof. Von da an wurden die Weinberge beträchtlich erweitert und die Obstgärten gewannen an Bedeutung. Als Vertreter der nächsten Generation trat Jean-Charles (genannt John) in seines Vaters Fussstapfen und besuchte die Landwirtschaftsschule Châteauneuf, bevor er sich der neuen Welle von Weinbau- und Önologie-Absolventen der Fachhochschule Changins anschloss. Nach einem Aufenthalt am Collège de Sion kehrte Mike in die Heimat zurück und besuchte ebenfalls die Hochschule für Weinbau und Önologie in Changins. Jonathan gehört nunmehr der dritten Generation an, die sich auf die Führung des Familienguts vorbereitet.
Die Weinberge der Familie Favre
Die Favre-Weinberge sind leicht an ihrer Pflanzordnung zu erkennen. Die Reben wurden nämlich so gepflanzt, dass Reihen abwechselnd in engem und weitem Abstand stehen. Dies erhöht die Produktivität, da die Weinleser so besser an die Trauben herankommen. Auch für die Spezialmaschinen zum Auslichten des Laubs sind die Reben so besser erreichbar. Das Entfernen überschüssigen Laubs verbessert die Luftzirkulation im Blattwerk und beugt so Fäulnis und anderen Erkrankungen der Rebe vor. Dank dieser Methode können die Favres auf Pestizide verzichten. (Einen Einblick in die Weinlese bei der Familie Favre erhalten Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=L8BnJ1doeno.)